Oblezemie Chawrszczan - 1433
Am 27.08.2016 unternahmen wir einen Tagesbesuch nach Quartschen Polen. Ein komplettes geplantes Lager über das Wochenende, konnte wir wegen unserer eigenen Veranstaltung eine Woche davor kräftemäßig nicht leisten.
Am Freitag kamen wir auf dem uns nun schon bekannten Weg in Quartschen ohne Problem an. Alles gut ausgeschildert und organisiert. Parkplätze dicht am Ort des Geschehens.
|
|
|
|
Wir wurden sehr herzlich von Grzegorz Lazarus begrüßt und unternahmen dann einen Zug durch die Gemeinde.
Mit großem erstaunen konnte ich feststellen, dass wir von vielen Leuten aus Polen und Deutschland persönlich begrüßt wurden. Dieses Jahr mit den vielen polnischen Kontakten hat sich echt ausgezahlt. Auch deutsche uns bekannte Lagergruppen trafen wir dort. Die Welt ist schon klein und das Hobby verbindet über Ländergrenzen hinaus.
Sehr schön. So konnten auch wieder neue Kontakte geschlossen werden und viel neues Wissen über Gruppen und natürlich die Kapelle erfahren werden.
|
|
Es gab für die Gäste gratis Essen und Trinken, tolle Idee. Bigos geht ja bekanntlicherweise immer J
Über die Herzlichkeit, Höflichkeit und das Interesse der polnischen Besucher braucht es wohl keine großen Worte. Das war wieder super. Es wurden viele Bilder gemeinsam gemacht und wir konnten viele nette Gespräche führen.
|
|
|
|
Unser Anzug bei 33 Grad. komplettes Ornat mit Wollmantel. Das rief schon erstauen hervor und uns den Schweiß auf die Stirn.
|
|
Das ist natürlich nichts in Gegensatz zu den Männern beim Buhurt oder der Schlacht. Ja es war sehr warm, sehr. Gutes Buhurt, Einsatz von Kanonen mit viel Pulver, Pferden und Infanterie. Leider konnten wir nicht an allem teilhaben. Vorträge. Feuershow und Hauptschlacht fand ohne uns statt. Die Bilder sprechen für sich. |
|
|
|
Einige hochwertige Händler (nur Bewertung Reenectment-Bedarf) waren auch vor Ort.
Leider war auch an einige Ständer die Moderne vertreten. Schade. Gleichwohl der Partybereich vom Mittelalterbereich getrennt war.
Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und danken auch für die Gastfreundschaft im Lager der Kevernburger. |
|
|
Michel Petrus von Pomerania |
|
|
|
Wo befinden wir uns in Quartschen?
Auf einem sehr schönem historischen Boden mit einer wunderschönen Templerkapelle aus dem 13 Jahrhundert.
Ab 1232 war der Ort ein Sitz der Tempelritter. Der Orden erhielt das Dorf Quartschen vom Herzog Heinrich I. von Schlesien geschenkt. Eine Komturei in Quartschen wird ab 1282 erwähnt; es ist aber nicht bekannt, wann sie gegründet wurde. 1291 wurde die Komturei Quartschen Residenz des Provinzmeisters Bernhard von Eberstein (1291), einem Sohn von Ludwig I. von Everstein. Ein Provinzialkapitel wurde hier abgehalten. 1318 wurde nach der Auflösung und Enteignung des Templerordens die Komturei Quartschen samt ihrem Besitz dem Johanniterorden übertragen. Die Johanniterkommende wurde später in ein königliches Domänenamt umgewandelt. Weiterhin gab es eine Brennerei und eine Wassermühle in Quartschen. Bis 1945 lag das Dorf im Landkreis Königsberg (Neumark), Regierungsbezirk Frankfurt in der Provinz Brandenburg.
Quelle Wikipedia
|