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Deutschordensburg Liebstedt Deutschland

Burgen des Deutschen Ordens – Deutschland – Burg Liebstedt IMG 7368

Im Oktober 2018 besuchten wir für ein Wochenende die einzig in Deutschland komplett erhaltenen Burg des Deutschen Ordens , die Burg Liebstedt.

Inmitten der thüringischen Landschaft eingebettet zeigt  sie sich bei der ersten Betrachtung von ihrer besten Seite. Ein schönes Ensemble mit Vorburg , Hauptburg und der umgebenen Sicherungsanlagen unweit der ehemals später gebauten Kirche. Liebstedt , heute ein kleines sehr ruhiges Dorf , damals durch die durchgehende Kupferstrasse  sich mit mehr Betrieb und Aufregung.

 

 

Die Burg liegt zwischen den Städten Weimar und Apolda. In beide Richtungen circa 15 km .

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Die Burg wurde als Niederungsburg / Wasserburg bebaut und befindet sich in einem guten Zustand. Die Kriege und Katastrophen der Zeit konnte ihr nichts anhaben … oder besser die Burg wurde von ihnen nicht gefunden. Die Burg ist in ihrer Architektur einzigartig, da sie auf einer Strasse errichtet wurde und hat damit den Ordensuntypischen Charakter einer Durchgangsburg. Oben zur Kontrolle rein, durch die Burg durch und unten wieder raus. Gibt es so als Ordensburg nicht noch einmal. Zumindest bei den Burgen welche persönlich schon in Augenschein genommen wurden. Bezugnehmend auf die Überlieferungen befindet sich die Burg auf der Kupferstrasse und damit auf einen damaligen wichtigen Handelsweg.

Eine dreifache Wallanlage umgibt die Burg noch heute. Wassergraben und trockene Wallanlagen. Sehr schön heute noch zu betrachten und zu bewundern. Die Burg ist nach dem Bau um 1300 ? gebaut ( ab dem 10 Jh. ist in Liebstedt ein Kloster erwähnt ) und kommt erst um 1331 in den Besitz des Deutschen Ordens. In den Beschreibungen wird sich auf die Backsteingotik im Torhaus verwiesen. Da wird die Vermutung verlautbar, dass es sich hierbei um die erste Burg handelt welche nachweislich die Backsteingotik im Torhaus besitzt. Da mag für die gesamte Bausteinburgen des Deutschen Ordens anzuzweifeln sein. Die Frage stellt sich wie so oft im Leben…… worauf bezieht sich die Aussage. Fest steht dem Betrachter bietet sich ein wahrhaft schöner Anblick der Baukunst der Altvorderen. Es verwundert natürlich das im Land des Sandsteins und des Schiefers unsere nordische Ziegel verbaut worden. Die Burg besteht heute aus der Kernburg mit dem Torhaus, grosser Scheune, Ritterhaus, Verwalterhaus mit dem schönen Sommerremter, Hühnerhaus –Fachwerkhaus, der Vorburg mit Garten, Brunnenhaus, Remise, Stall und Abstellflächen. Es ist sehr schön diesen Gesamtanblick genießen zu dürfen. Alles macht einen gepflegten und guten Zustand.

Innerhalb der Kernburg konnten wir alle Räumlichkeiten nutzen.  Besonders der keine Rempter hat es mir angetan. Bisschen Marienburg in Kleinformat.IMG 7373

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden schon viele Dinge getan. Man sollte bei weiterer Sanierung auch auf kleine Details achten. Zement oder fast schon Beton gehört nicht an eine historische Fassade ! Das ist ein der ganz großen Sünden. Das ist dann besonders ärgerlich da sich bei anderen Dingen wieder viel Mühe gegeben wurde und es auf dem Burghof wirklich sehr schön ist.Grundriss Ordensburg

Fazit: Eine wirkliche schöne Burg, historisch komplett, sauber und gepflegt, wie unser Ordenszuhause.

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