Im ersten Absatz beschreiben wir die Quellenlage ( Bücher, Schriften etc.). Im zweiten Absatz versuchen wir eine Ableitung zur Bekleidung des Ordens herzustellen. Dabei beziehen wir uns auf die Ordensregeln des Deutschen Ordens. Im dritten Absatz beschreiben wir unserer Interpretation der Ausrüstung und geplante Veränderungen. Die Regeln legen den Anzug in Farbe und Material fest. Das ist für uns in der Recherche von großem Vorteil. Das Unterzeug besteht aus Leinen , das Oberzeug aus Wolle, braunem Leder und geschmiedetem Eisen. Die klerikalen Farben sind festgelegt:
Unterzeug:
Überzeug:
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Der Reisemantel: - ist ein seltenes Ausrüstungsstück. Bei uns ist er Bestandteil der Ausrüstung bei Rittern und Sarijanten in den Farben weiß und grau aus Wolle. Dieser Mantel wird im normalen Dienst für den Orden bei Arbeiten innerhalb der Mauern oder auf Reisen ohne Zeremoniestatus getragen. Bei Einnahme des Essens (Nachtmahl) den Stundengebeten oder Empfangen wird der Reisemantel nicht getragen . Er ist, ob gefüttert mit Schafs- oder Ziegenfell sowie nicht gefüttert, als Arbeitsbekleidung zu sehen.
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Pilgertasche / Transporttasche Die Quellenlage ist nicht eindeutig. Das der Angehörige des Ordens kein Eigentum hatte, war durch ihn auch nichts zu transportieren. Pilgerungen sind für Ordensangehörige nicht vorgesehen, so dass die Tasche wohl kein wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung darstellte. Im heutigen Lager ist dies leider unbedingt notwendig. Unsere Taschen bestehen nach Vorgaben aus Leinen oder Wolle und haben die nachgewiesenen Formen. Quasten oder Trottel sind an diesen nicht vorgesehen. |