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Burgen im Ordensland -Preussen Teil 1 Frauenburg

                                                    Burgen im Ordensland Preussen   Teil 1   Bistum Ermland 

                                                  Frauenburg–Frombork   Domburg des ermländischen Kapitels 

 

Nur 100 km von Allenstein entfernt, liegt die Stadt Fromburg am frischen Haff.IMG 7133

Eine kleine Stadt, malerisch am frischen Haff und  der Ostsee gelegen, mit einer imposanten Burg und weiteren Sehenswürdigkeiten. Das frische Haff erinnert mich stark an meine Heimatstadt Ueckermünde, das Stettiner Haff und dahinter die Ostsee.Es ähnelt sich wirklich sehr, nur fällt bei einer Kehrtwendung plötzlich die Burg sofort ins Auge. Natürlich haben wir auch das dortig bekannte Spital aus dem 15 Jh. besichtigt, den Turm bestiegen und feine Bunzlauer Keramik gekauft. Wieder einige nette Unterhaltungen geführt und das traumhafte Wetter genossen. Es war ein schöner Tagesausflug, leider hatten wir für das Spital und den schönen Kräutergarten nur noch wenig Zeit. Die Bilder sind alle in der Bildergalerie zu finden. Auch lohnt sich ein Besuch der Grablege des Nikolaus Kopernikus.

 

Domburg des ermländischen Kapitels  FRAUENBURG

Heilig Geist Hospital

 

Auf einem Hügel über der Küste des Frischen Haffs gelegen, thront der Frauenburger Dom, die gesamte Landschaft beherrschend und umgeben von einer starken, stadtmauerähnlichen Befestigung. Hier residierte das ermländische Domkapitel und auch der Bischof besaß eine Residenz innerhalb der Mauern.

Die Dombefestigung wurde über einem rechteckigen Grundriss errichtet, der an der Nordseite nach innen eingeknickt ist. Sechs Türme unterschiedlicher Form ergänzen im mittleren und westlichen Abschnitt die Mauer des Dombezirks. Hinzu kommen zwei Toranlagen, die ebenfalls durch Türme gesichert waren. IMG 6962

Die Mauertürme wurden als Domherrenkurien genutzt, allerdings wohnten die Kanoniker schon seit dem späten Mittelalter in bequemen Kurienhäusern mit Garten im Vorfeld der Domburg.

Von besonderer historischer Bedeutung ist der nördlich des Nebentors stehende Kopernikusturm, über den Nikolaus Kopernikus während seiner zeit als Frauenburger Domherr 1512 bis 1543 verfügte.

Eine ausgesprochen imposante Erscheinung bildet der gewaltige achteckige Turm in der Südwestecke mit einem Durchmesser von etwa 23,5 m.

Er dienste jedoch nicht nur der Verteidigung sondern war gleichzeitig Glöckenturm für den Dom. Im Nordosten der Dombefestigung steht das Kapitelhaus ,das über einen Gang im Obergeschoß mit der Domsakristei verbunden war.

Die im nordöstliche Bereich des Dombezirks stehende Kathedralkirche , die selbst keinerlei Wehrelemente hat, ist ein vorzügliches Beispiel der Backsteingotik aus der Blütezeit des Preußenlandes.IMG 6950

Die erste urkundliche Erwähnung der Domburg (Castum Dominae nostrae) ist für 1278 überliefert. In diesem Jahr wurde der Sitz des ermländischen Domkapitels nach Frauenburg verlegt. Die früheste Erwähnung des Domes in Frauenburg erfolgte 1288. Der Bau war recht klein und bestand au Holz .Das Kapitelhaus auf dem Domberg wird erstmals in einer Urkunde von 1305 genannt. Der Neubau des domchors in Backstein begann 1329 und war 1342 abgeschlossen. Der Ausbau der Befestigungen erfolgte in mehreren Abschnitten bis in das 16 Jahrhundert hinein. Unter Bischof Mauritius ferber (1523-1537) erfolgte eine letzte große Verstärkung der Verteidigungsanlagen, unter anderem durch die Errichtung der Barbakane vor dem Haupttor ( 1843 abgerissen).

 

(Quelle :Handbuch zu den Deutschordens-und Bischofsburgen in Ost-und Westpreussen    

 Christopher Herrmann , Michael Imhof Verlag  2015 ( gekürzt)

 

Das Heilig-Geist –Hospital

 

In der Strasse Mlynarska Stara östlich der Altstadt befindet sich das alte Hospital mit der St.Annen-Kapelle, einem einschiffigen Bau mit halbrunder Apsis aus dem 2. Viertel des 15.Jahrhundert.

IMG 0667Das Spital war eine Siftung des ermländischen Domkapitels, wurde ab 1688 erweitert und stellte eine Verbindung von Krankenhaus und Kirche dar. Er wurde von Mönchen des Antoniusordens, später Marienordens geleitet.

Seit 1991 befindet sich im Hospital ein  Museum für historische Krankenbehandlung.

Im Aussenbereich ist ein wundervoller Kräutergarten angelegt.

 

Michel P. von Pomerania Pomerania Adler       

 

Hier gehts zur Bildergalerie :            Burgen im Ordensland Preussen Teil 1 Frauenburg und Heilig geist Spital, 

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